![]() | TRÄUME WAGEN11/2016 : Page 1 |
In this issue of TRÄUME WAGEN : Liebe Autosiasten,
manchmal können wir den Spruch, dass gestern alles besser war, auch nicht mehr hören. Aber manches war eben doch besser – zum Beispiel der Umgang mit Farben bei den Autoherstellern. Das begann mit Fords Tin Lizzy, die nur in Schwarz zu haben war – serienmäßig ohne Aufpreis, denn ein Auto gehörte lackiert. Später gab es verschiedene Farbtöne, und man durfte wählen, und modisches Orange war nicht teurer als konservatives Dunkelblau. Dann wurden Metalliclacke erfunden – okay, die sind aufwändiger in der Herstellung, deshalb waren Aufpreise durchaus berechtigt. Aber heute?
Da bezahlt man inzwischen bei vielen Modellen ein Schweinegeld für ein Auto, das nur in ein oder zwei Grundfarben angeboten wird. Alles andere kostet extra. Bei Luxusautos die Nähte in Kontrastfarbengarn? Aufpreispfl ichtig. Ist es wirklich teurer, den Faden bei schwarzer Lederausstattung in einer anderen Farbe zu verarbeiten?
Können wir kaum glauben.
Womit das ein weiteres ein Argument für einen Oldtimer ist. Da schon gebaut, können wir die Originalfarbe zwar nicht mehr wählen, aber dafür wurde die vorhandene wenigstens ohne übertriebenen Gewinnmaximierungsgedanken aufs Blech aufgetragen. Was schlicht sympathischer ist...
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